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Fitnessstudio vs. Home Gym

Inhaltsverzeichnis

Fitnessstudio vs. Home GymWer was für seine Gesundheit und Ausdauer unternehmen möchte der steht oft vor der Frage, ob für das Training lieber ein Fitnessstudio oder ein eigenes Home Gym in den eigenen vier Wänden die sinnvollere Lösung ist. Diese Frage kann man jedoch pauschal nicht beantworten, denn beide Varianten besitzen Vor-und Nachteile. So muss beispielsweise mit einem Beitrag für ein Fitnessstudio von rund 45€ im Monat gerechnet werden. Dies hört sich zwar nach nicht allzu viel an. Auf das Jahr hochgerechnet sind das aber gerne mal über 540€. Eine gewaltige Summe, wenn man bedenkt dass dabei die Fahrtkosten bis zum Studio und der zeitliche Mehraufwand noch gar nicht miteinkalkuliert sind. Wer zuhause klein anfangen möchte, kann das zu günstigen Preisen. Ein Gymnastikball zum Beispiel schlägt mit rund 15 Euro zu Buche. 

Bei einem Home Gym hingegen müssen zwar anfänglich größere Investitionen getätigt werden, welche sich aber je nach Training schon innerhalb eines halben Jahres wieder rechnen können. Wer allerdings nicht so viel Geld auf der hohen Kante besitzt, der kann sich auch kurzfristig einen Kredit nehmen. Dabei empfiehlt sich ein möglichst günstiger Kredit, welcher eine kurze Laufzeit besitzt und schnell zurückgezahlt werden kann. Das Geld kann dann anschließend für Fitnessgeräte eingesetzt werden, welche die genauen Bedürfnisse des jeweiligen Trainingsplans erfüllen.


Vor-und Nachteile beider Varianten

Vorteile eines Fitnessstudios:

  • In Gesellschaft trainieren
  • Professionelle Trainier vor Ort
  • Auswahl an Kursen möglich
  • Unterschiedliche Trainingsgeräte vorhanden

Nachteile eines Fitnessstudios:

  • Anfahrtsweg
  • Viele Menschen
  • Vertragsbindung
  • Laufende Kosten
  • Zu Stoßzeiten Engpass bei den Geräten

 

Vorteile eines Home Gym:

  • Hohe Zeitersparnis
  • Kein Anfahrtsweg
  • Große Flexibilität
  • Musik oder TV neben dem Training möglich
  • Ruhiges, konzentriertes Training

Nachteile eines Home Gym:

  • Es bedarf einer Räumlichkeit
  • Höhere Motivation nötig
  • Einmalige Anschaffungskosten für Geräte


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Die Kosten beider Varianten

Fitnessstudio vs. Home GymLaut Statista liegt der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag von Fitnessstudios bei rund 45€ im Monat. Dies hört sich nach nicht nach viel an, da vielleicht Ihr Handyvertrag im Monat mehr kostet, doch auf den Mitgliedsbeitrag kommen noch zusätzliche Kosten. Da wären zum einen die Fahrtkosten, welche je nach Wegstrecke variieren. Zudem treten meist Mehrkosten auf, wenn Kurse und die Sauna zusätzlich gebucht werden oder Sie an der Theke einen Shake zu sich nehmen.

Selbst bei renommierten Fitnessstudios kann es heutzutage noch sein, dass Sie für das Duschen extra zahlen müssen. Rechnet man all diese Kosten zusammen, so können im Jahr gerne mal bis zu 600€ anfallen. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn Sie im Fitnessstudio beispielsweise nur die Hantelbank verwenden. Sie reizen dann die monatlichen Kosten des Mitgliedsbeitrags nie voll aus. Eine Kraftstation in dem hauseigenen Home Gym hingegen kann daher deutlich kostendeckender eingesetzt werden und ist vielseitiger verwendbar. Eine lohnende Investition, wenn man sich den Mitgliedsbeitrag im Fitnessstudio sparen möchte. Zudem trainiert es sich zuhause einfach besser.

Wer zuhause noch eine eigene Heimsauna besitzt, der kommt zudem in den vollen Wellnessgenuss und kann nach einem anstrengenden Training in den eigenen vier Wänden sich genüsslich in die Sauna setzen. Dort kommt der Kreislauf zur Ruhe und eine Entspannungsphase regeneriert den Körper. Zudem fördert das Saunieren auch das Immunsystem.


Investition in ein Home Gym

Die Investition in ein Home Gym schreckt am Anfang die meisten von dem Vorhaben ab, kann sich jedoch je nach Trainingsart schnell lohnen. Zwar benötigen Sie für den Start die passenden Räumlichkeiten, eine Fitnessmatte und ein oder zwei kleinere Fitnessgeräte, die Kosten dafür liegen aber meist nicht über 500€.

Für Anfänger

Wollen Sie zum Beispiel Ihre Ausdauer trainieren, ist dazu meist nicht mehr als die Anschaffung eines Ergometers nötig. Das Sportstech ESX500 Fitnessbike Ergometer, welches unter 300€ zu haben ist, bietet zum Beispiel eine sehr gute Qualität zum kleinen Preis. Der ideale Heimtrainer für zu Hause. Wer zudem noch regelmäßig joggt oder Fahrrad fährt, der kann sich in den warmen Sommermonaten auch ganz die Anschaffung eines Ergometers oder Crosstrainers sparen. Das eingesparte Geld kann dann beispielsweise in eine Hantelbank investiert werden, welche für den Muskelaufbau gerne herangezogen wird. Sofern Sie also keine gehobenen Ansprüche stellen und viel in der freien Natur trainieren, können die Investitionskosten schon innerhalb eines halben Jahres eingespart werden.

Für Fortgeschrittene

Wenn eine fortgeschrittene Ausrüstung benötigt wird, wie beispielsweise eine komplette Kraftstation mit zusätzlichen Gewichten (Investition von ca. 700€) ist ein längere Zeitabschnitt nötig, bis sich die Anschaffungskosten wieder rechnen. Dennoch sollte man immer auch die Zeitersparnis mit einkalkulieren, die durch den Anfahrtsweg ins Fitnessstudio gespart wird. Zudem lässt es sich zu Hause meist gemütlicher und ruhiger Trainieren als nach Feierabend im Fitnessstudio.

Die folgende Infografik verdeutlicht noch einmal die Kostenentwicklung zwischen einem Fitnessstudio und dem eines Home Gym.

Fitnessstudio vs. Home Gym Kostenentwicklung

Die Infografik zeigt deutlich, dass die anfänglichen Kosten für den Mitgliedsbeitrag in einem Fitnessstudio günstiger sind als die Anschaffungskosten sämtlicher Geräte für ein Home Gym. Doch je nach anfänglicher Investition in das eigene Home Gym können sich die Kosten dafür schnell rechnen. Muss bei einem Home Gym meist mit einer einmaligen hohen Investitionssumme gerechnet werden, fallen für den Mitgliedsbeitrag in einem Fitnessstudio oder Verein kontinuierliche Kosten im Monat an. Diese können meist nicht verringert werden. Hinzu kommt, dass die Betreiber von Fitnessstudios natürlich auch Gewinne machen wollen und dementsprechend hohe Mitgliedsbeiträge verlangen.

Selbstverständlich müssen Sie von Zeit zu Zeit auch mal Ihr eigenes Home Gym reinigen. Dies ist aber mit einem nassen Lappen und einem beutellosen Staubsauger im Nu erledigt. Je nach Anzahl der Fitnessgeräte benötigen Sie für die Reinigung nicht länger als 15 Minuten. Jedoch sollte die Reinigung mindestens einmal in der Woche erfolgen. Damit vermeiden Sie effektiv Gerüche, die durch den Schweiß entstehen.

Laut Statista waren im Jahr 2016 rund 10,01 Millionen Menschen Mitglied in einem Fitnessclub. Bei einem durchschnittlichen Mitgliedsbeitrag von 45€ pro Monat, zahlen die Mitglieder also insgesamt 450.450.00 Millionen €. Eine gewaltige Summe, welche durch den Einsatz eines Home Gym deutlich minimiert werden könnte. Hinzu kommt, dass laut Statista nur rund 7,28 Millionen Menschen überhaupt regelmäßig das Fitnessstudio besuchen. Daraus folgt, dass 2,69 Millionen Menschen nicht regelmäßig oder zum Teil gar nicht in das Fitnessstudio gehen. Demnach werden 121,05 Millionen € für Mitgliedsbeiträge gezahlt, bei welchen die Mitglieder überhaupt nicht trainieren gehen.


Fazit

Für einige Menschen kann sich das Fitnessstudio durchaus lohnen, die zu Trainierenden verwenden dann aber meist eine Vielzahl an unterschiedlichen Trainingsgeräten. Bei der überwiegenden Mehrheit jedoch, ist ein Home Gym die bessere und günstigere Alternative. Besonders bei einem zielgerichteten Training einzelner Muskelgruppen kann die anfängliche Anschaffung schon nach rund einem Jahr (durch den Wegfall des Mitgliedsbeitrags in einem Fitnessstudio) wieder eingespart werden.

Natürlich hängt dies auch immer von den Möglichkeiten in den eigenen vier Wänden ab. Sollten Sie jedoch ein unbenutztes Zimmer im Keller oder Dachgeschossen haben dann verwandeln Sie es doch einfach in ein Home Gym um.

Am Ende ist es selbstverständlich jedem selbst zu überlassen, ob Sie in den eigenen vier Wänden trainieren möchten oder in einem Fitnessstudio.

Beachten Sie jedoch eins:

Die größte Geldverschwendung ist immer noch die, für ein Fitnessstudio zu bezahlen, welches Sie überhaupt nicht besuchen.